Mit dem Verkauf eines Fondssparplans nicht das schnelle Geld zu machen. Man erhält als Vermittler nur eine minimale, ratierlich ausbezahlte Provision. Für den Kunden hingegen ist der Fondssparplan sehr von Vorteil, da er schon ab dem ersten Beitrag von der Wertentwicklung profitieren kann. Modellrechnungen
Warum Ihnen Ihr Vermittler um die Ecke keinen reinen Fondssparplan anbieten möchte: Ein Vergleich der an den Vermittler ausgeschütteten Provision bringt hier Licht ins Dunkel.
bei Monatsbeitrag 100,-€ und Ansparzeit 35 Jahre (ohne Rabatt)
Demnach wird ein Vermittler oder Makler, der Fondssparpläne anbietet, Ihnen gewisse Fakten so darstellen, dass Sie als Kunde sich für eine "gesunde Mischung" aus Fonds, Bausparverträgen, Lebensversicherungen o.ä. entscheiden werden.
Ihr gewünschter Sparbeitrag von mtl. 100,-€ wird dann z.B. auf zwei Produkte verteilt, von denen mindestens eines durch eine Abschlussprovision das Einkommen des Vermittlers bzw. des Maklers (verständlicherweise) sichern muss.
Der große Nachteil für den Kunden ist dabei jedoch weniger
die Abschlussprovision als vielmehr die Tatsache, dass diese Produkte
meist auch renditeschwach und langfristig unsicher sind.
Um auf Dauer überleben zu können, sind Vermittler oder Makler zu einer solchen Vorgehensweise leider regelrecht gezwungen. weitere Informationen
Während bei Versicherungsprodukten das vergeben von Rabatten dem Vermittler durch das so genannte Provisionsabgabeverbot untersagt ist, sind Rabatte bei reinen Fondsanlagen möglich. Auf den bei Fonds üblichen Ausgabeaufschlag erhalten Sie daher über uns einen Rabatt. Unsere Rabatte reduzieren die oben genannten Provisionen des Fondssparplans.
Übrigens: Zusätzlich zu o.g. Provisionen zahlen Fondsgesellschaften an den Vermittler jährlich auch eine Provision für die Bestandsbetreuung in Höhe von etwa 0% bis 0,5% des Gesamt-Depotwertes aus. Provision für Bestandsbetreuung - Kickbacks
Wie man sich leicht ausrechnen kann, macht sich diese Bestandsbetreuungsprovision jedoch für den Vermittler wegen ihrer Geringfügigkeit erst nach hunderten von Verträgen und vielen Jahren beständigen Arbeitens wirklich bemerkbar. Für Vermittler bietet also auch diese Provision im Gegensatz zu einer sofortigen Abschlussprovision deshalb keinen echten Anreiz.
Selbst "beratungsfreie" Internetanbieter welche reine Fondsprodukte bieten, finanzieren sich kaum über Bestandsbetreuungsprovisionen, sondern vor allem über Produkte, die eine sofortige Abschlussprovision ausschütten (z.B. geschlossene Fonds, Riester-Rente, usw.). Reine Fondsprodukte dienen dort meist nur als Türöffner.
Jeden Tag werden wir gefragt, warum denn Produkte, wie z.B. Riester- oder Rüruprente sogar in "wichtigen Finanz-Zeitschriften" hoch gelobt werden und bei uns so schlecht abschneiden.
Hinter einer scheinbar neutralen Berichterstattung steckt oftmals eine finanzierende Lobby (in Finanz-Zeitschriften z.B. sind Banken und Versicherungen Werbe-Stammkunden). Diese bestimmen dann auch mit, welche Produkte in einem Vergleich am besten abschneiden.
Weil wir ganz einfach das beste Produkt verkaufen möchten - Punkt.
Die wirtschaftlich rentable Ausübung dieser Art der Finanzvermittlung ist äußerst schwierig. Um zu überleben benötigt man eine große Anzahl an Interessenten, wie sie nur über eine gut besuchte Internetseite erreicht werden kann. Das wichtigste jedoch ist eiserne Disziplin.
Trotz regelmäßiger Umsätze und einer großen Anzahl an Interessenten dauert es mehrere Jahre bis diese Art der Finanzvermittlung wirtschaftlich rentabel ist. Dies beinhaltet ein großes finanzielles Risiko. Den meisten Vermittlern fehlt dazu die Bereitschaft.